9 Dinge, die man vor der Haltung von Enten als Haustiere wissen sollte

9 Dinge, die man vor der Haltung von Enten als Haustiere wissen sollte
Wesley Wilson

Enten sind lustige, witzige und gesprächige Tiere.

In den letzten Jahren haben sich immer mehr Menschen Enten als Haustiere zugelegt.

Sie eignen sich hervorragend zur Schädlingsbekämpfung im Garten und sind nicht annähernd so schädlich für Pflanzen wie Hühner. Enteneier sind außerdem für viele eine Delikatesse und eignen sich hervorragend zum Backen.

Schließlich sind sie ein großartiges Mittel gegen den Trübsinn - man kann einfach nicht unglücklich sein, wenn man Enten beobachtet.

Enten kommen allerdings nicht gut zurecht, wenn sie allein gehalten werden. Zwei weibliche Enten als Paar sind wahrscheinlich die beste Kombination.

Aber was muss man sonst noch über die Haltung von Enten wissen?

Lesen Sie weiter, um genau zu erfahren, wie Sie Ihrer Ente ein erfülltes und glückliches Leben ermöglichen können...

1. kann man Enten als Haustiere halten

Die kurze Antwort lautet: Ja!

Bestimmte Entenarten eignen sich sehr gut als Haustiere (insbesondere die Bantam-Rassen).

Siehe auch: 11 perfekte Hühnerrassen für kleine Hinterhöfe

Bevor Sie Ihre Ente mit nach Hause nehmen, müssen Sie sich jedoch vergewissern, dass Sie sie halten dürfen. In einigen Städten gibt es Gesetze, die regeln, welche Art von Haustieren Sie halten dürfen, und Enten können eingestuft werden als Landwirtschaft oder Scheune Tiere und daher verboten.

Sie müssen dafür sorgen, dass Sie genügend Platz und eine Wasserquelle für Ihre Ente haben, denn Wasser ist sehr wichtig für sie, und auch Moschusenten brauchen Zugang zu Wasser für ihr Wohlbefinden.

Sie brauchen auch einen sicheren Platz zum Leben, Schlafen und um eine Ente zu sein!

Enten sind gesellige Lebewesen, daher sollten Sie wirklich mehr als eine Ente halten. Ohne andere Enten in der Nähe können sie depressiv und zurückgezogen werden, was zu asozialem oder schwierigem Verhalten führen kann, das normalerweise nicht mit gesunden Enten in Verbindung gebracht wird.

2. welche Entenrassen die besten Haustiere sind

Die besten Entenrassen für Haustiere sind: Weiße Pekin-, Cayuga- und Krickenten.

Wenn Sie über die Anschaffung von Enten nachdenken, denken Sie daran, dass diese niedlichen, flauschigen Entenküken sehr viel größer werden können! Rufenten sind klein, aber die Pekin und Cayuga wiegen etwa 7-8 Pfund.

Wenn Sie in einer Wohnung (oder einem kleinen Haus mit begrenztem Außenbereich) leben, ist die kleinere Call Duck besser für Sie geeignet.

3. was man Enten füttert

Enten sind Allesfresser, das heißt, sie fressen alles Mögliche - von Grünzeug, Früchten, Körnern und Samen bis hin zu Schnecken und kleinen Fischen.

Sie mögen auch Salat, Brunnenkresse und Grünzeug, das in Stücke gerissen wird und in einer Schale mit Wasser schwimmt. Erbsen sind eine zusätzliche Quelle für Niacin und werden von Enten gerne gegessen.

Versuchen Sie, stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Pizza und Brot zu vermeiden.

Wenn man sie im Garten frei laufen lässt, machen sie Jagd auf Schnecken und andere Schädlinge im Garten - sie sind als Schädlingsbekämpfer äußerst wertvoll. Sie fressen auch gerne Gras, wenn Ihr Rasen also mit Pestiziden behandelt wurde, sollten Sie Ihre Enten davon fernhalten.

Allerdings Sie ernähren sich größtenteils von Futtermitteln.

Mehrere Futtermittelhersteller bieten inzwischen Entenfutter an. Wenn Sie kein Entenfutter finden, können Sie auch Futter für die gesamte Herde verwenden.

Als Entenküken können Sie ihnen jedoch Kükenstreusel mit zusätzlichem Niacin füttern. Niacin ist in den meisten Apotheken oder Supermärkten als Bierhefe erhältlich. Streuen Sie es einfach täglich über ihr Futter, um eine optimale neurologische Gesundheit zu gewährleisten.

4. können Enten im Innenbereich leben

Während die Haltung von Hühnern im Haus durchaus möglich ist, ist dies bei Enten nicht so sehr der Fall.

Siehe auch: Opossums fressen Hühner: Angriffszeichen, Herdensicherheit und mehr...

Enten sind nicht wirklich für ein Leben in geschlossenen Räumen geeignet.

Sie halten sich gerne im Freien auf, und die meisten von ihnen planschen gerne im Wasser. Enten wandern gerne umher und suchen im Garten nach Ungeziefer, und sie sind viel weniger zerstörerisch als Hühner.

Es ist nicht gesund, eine Ente ausschließlich als Haustier zu halten.

Denken Sie daran, dass sie nicht so domestiziert sind wie Hühner und es vorziehen, draußen auf Nahrungssuche zu gehen oder mit ihren Artgenossen zu schwimmen. Lesen Sie 7 Tipps für die Aufzucht von Enten mit Hühnern für mehr.

Die einzige Ausnahme ist eine verletzte oder kranke Ente - sie kann für eine begrenzte Zeit während ihrer Rehabilitation im Haus gehalten werden.

5. wie lange leben Haustier-Enten

Eine gesunde und gut versorgte Ente kann viele Jahre alt werden.

Normalerweise kann eine Hausente zwischen 10 und 15 Jahre alt werden.

Die genaue Lebenserwartung hängt von der Art der Rasse ab, die Sie ausgewählt haben, denn einige haben eine kürzere oder längere Lebensdauer.

6. fliegen Haustier-Enten weg

Leider fliegen Enten manchmal weg.

Deshalb sollten Sie Ihre Rasse mit Bedacht wählen!

Stockenten neigen dazu, flüchtiger und wilder zu sein als andere Rassen und finden das Gras anderswo grüner. Manchmal kommen sie zurück, aber nicht immer.

Als Haustiere eignen sich Rufenten, Moschusenten, Ostindische Enten, Welsh Harlequins und Aylesburys.

Sie fliegen selten weit und oft nur zum Schlafen in einen nahen Baum.

Solange man ihnen einen sicheren Platz zum Schlafen, Essen und für Entenkram bietet, ist es unwahrscheinlich, dass sie weggehen.

Wenn Sie Ihre Ente frei herumlaufen lassen, müssen Sie sie vor Raubtieren aus der Luft wie Falken und Eulen schützen. Zwergenten oder leichte Rassen können von großen Beutevögeln leicht aufgegriffen und erbeutet werden. Volierennetze eignen sich hervorragend, um einen großen Bereich abzudecken, oder Sie können einfach eine Angelschnur quer über die Flugroute spannen, um sie zu stören.

Eine Entenhütte mit eingezäuntem Auslauf ist ideal, sofern sie genügend Platz haben.

Vielleicht können Sie sie frei laufen lassen, wenn Sie im Garten sind, um nach Gefahren Ausschau zu halten.

7. werden sie Eier legen

Ja.

Alle Enten legen Eier, aber einige Rassen legen mehr als andere.

Eier pro Jahr
200+ Eier 100-199 Eier <100 Eier
Ancona Büffel Rufen Sie an.
Campbell Cayuga Rouen
Elster Pekin Aylesbury
Läufer Sachsen
Silberner Appleyard Schwedisch Blau
Welsh Harlekin Entenhakenschnabel
Bali
Schopf
Abakot Ranger

Diese Zahlen sind grobe Schätzungen und sollen Ihnen nur eine allgemeine Vorstellung davon vermitteln, wer welche Eier legt. Hybridenten legen in der Regel mehr Eier, aber Sie sollten sich beim Züchter erkundigen, mit welcher durchschnittlichen Menge Sie rechnen können.

Enteneier sind sehr reichhaltig und werden von Bäckern überall geliebt!

Die Verwendung von Enteneiern verleiht den Gerichten eine Reichhaltigkeit und einen Geschmack, den man bei Hühnereiern nicht findet.

Lesen Sie unseren Artikel Enteneier vs. Hühnereier für weitere Informationen.

8. einen Stall für Ihre Ente bauen

Enten sind am besten im Freien und nicht in Häusern oder Wohnungen gehalten werden.

Als Entenküken kann man sie drinnen halten, aber sobald sie erwachsen sind, müssen sie draußen sein.

Ein Entenhaus ist sehr einfach zu bauen.

Er sollte nicht auf dem Boden stehen und am Boden mit Maschendraht versehen sein, um die Belüftung und Entwässerung zu gewährleisten. Je nach Größe der Enten benötigt jede Ente 3 bis 5 Quadratmeter Platz im Inneren.

Enten schlafen nicht, also brauchen Sie keine Sitzstangen, sondern nur viel Stroh als Einstreu. Die Seiten und das Dach sollten stabil und wetterfest sein, und die Tür sollte mit einem waschbärfesten Schloss verschließbar sein.

Sie benötigen Dachlüfter zur Belüftung. Die Belüftung ist für Enten lebenswichtig, da sie ständig feucht zu sein scheinen. Die Luftzirkulation hilft, Ihre Ente und ihren Stall zu trocknen. Machen Sie sich keine allzu großen Sorgen, dass sie frieren, es sei denn, das Wetter ist besonders brutal. Enten haben eine hervorragende Isolierung und können auch an den kältesten Tagen recht warm bleiben.

Da Ihre Enten nicht springen können, brauchen sie auch eine Rampe, die breit genug ist, um zu ihrem Haus zu gelangen, und Latten oder Stufen, die ihnen das Auf- und Absteigen erleichtern.

9. was ist normales Entenverhalten

Enten sind gesellige Tiere, die am liebsten mit ihresgleichen zusammen sind.

Sie gedeihen nicht, wenn sie allein gehalten werden.

Wenn sie glücklich sind, kann man sie mit dem Kopf wippen und mit dem Schwanz wedeln sehen. Sie schnattern sich auch längere Zeit gegenseitig an. Enten lieben es auch, im Schlamm zu planschen, und um ihre Nasengänge zu befreien, blasen sie unter Wasser Seifenblasen. So bleiben ihre Atemwege frei und frei von Ablagerungen.

Wasser ist für Enten lebenswichtig, denn sie nutzen es, um ihr Gefieder zu putzen und zu säubern. Sie verbringen nur wenige Sekunden oder mehrere Minuten damit, sich mit dem Schnabel zu putzen, um das Putzeröl in ihrem Gefieder zu verteilen. Dieses Öl trägt dazu bei, dass sie wasserdicht bleiben und ihr Gefieder in gutem Zustand bleibt.

Sie sollten auch wissen, dass Enten laut sind. Während Hühner gelegentlich laut sind, können glückliche Enten die meiste Zeit über laut sein - Leckereien sind immer eine laute Angelegenheit!

Im Allgemeinen sind Enten freundlich und umgänglich, aber sie sind keine Haustiere, wie es Hühner sein können.

Bonus: Streicheln Sie Ihre Ente

Ob Ihre Ente gerne gestreichelt wird oder nicht, hängt von der jeweiligen Ente ab.

Einige Entenrassen sind nicht sehr verschmust und wollen nicht gestreichelt werden.

Einige Enten können jedoch darauf trainiert werden, Küsse oder Streicheleinheiten zu geben. Diejenigen Enten, denen es nichts ausmacht, gehalten und gestreichelt zu werden, freuen sich vielleicht auch über ein Kratzen am Kopf, am Hals oder am Rücken. Einige lieben es sogar, unter dem Schnabel und zwischen den Augen gekratzt zu werden.

Wie gerne sie gestreichelt werden wollen, hängt auch von der Prägung ab.

Die Prägung ist der Prozess, bei dem sich eine Ente an ihre Mutter bindet - oder an die erste Person, die sie als Entenküken sieht. Wenn sie sich einmal geprägt hat, wird ein Entenküken Ihnen in dem Glauben folgen, dass Sie die Mutter sind. Wenn Sie Entenküken füttern, werden Sie vielleicht feststellen, dass sie an Ihren Fingern oder Zehen knabbern. Damit zeigen sie Ihnen ihre Zuneigung.

Wenn Sie Ihre Enten von klein auf aufgezogen haben, werden sie sich wahrscheinlich eher über Streicheleinheiten freuen.

Zusammenfassung

Entgegen dem, was Sie vielleicht in den sozialen Medien gesehen haben, ist es keine gute Idee, Enten als Haustiere zu halten!

Enten können nicht aufs Töpfchen gesetzt werden, und sie haben einen sehr empfindlichen Geruchssinn und ein ebenso empfindliches Atmungssystem. Viele normale Haushaltsgerüche sind für sie ziemlich giftig und können Ängste auslösen.

Auch sie brauchen Wasser. Der Zugang zu Wasser ist für sie lebenswichtig, damit sie ihre Körperfunktionen wie Essen und Putzen ausführen können. Ein zeitweiliger Zugang in einem Waschbecken oder einer Badewanne ist nicht akzeptabel.

All diese Faktoren zusammengenommen bedeuten, dass Enten im Allgemeinen gesünder und glücklicher sind, wenn sie draußen gehalten werden.

Wenn Sie Ihren Enten einen eigens dafür gebauten Stall bieten können, in dem immer frisches Wasser zur Verfügung steht, werden sie Sie mit Liebe, Spaß, Eiern und Gesellschaft über viele Jahre hinweg belohnen.

Denken Sie auch daran, dass Enten die Gesellschaft anderer Enten brauchen. Das ist kein Vorwurf an Sie, es ist nur eine Tatsache, dass sie mit ihresgleichen zusammen sein wollen.

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Wesley Wilson
Wesley Wilson
Jeremy Cruz ist ein erfahrener Autor und leidenschaftlicher Verfechter nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Mit einer tiefen Liebe zu Tieren und einem besonderen Interesse an Geflügel hat sich Jeremy mit seinem beliebten Blog „Raising Healthy Domestic Chickens“ der Bildung und Inspiration anderer verschrieben.Als selbsternannter Hinterhofhühner-Enthusiast begann Jeremys Reise in die Aufzucht gesunder Haushühner vor Jahren, als er seine erste Herde adoptierte. Angesichts der Herausforderungen, ihr Wohlbefinden zu erhalten und ihre optimale Gesundheit zu gewährleisten, begann er einen kontinuierlichen Lernprozess, der sein Fachwissen in der Geflügelpflege geprägt hat.Mit einem Hintergrund in der Landwirtschaft und einem tiefen Verständnis für die Vorteile der Gehöfthaltung dient Jeremys Blog als umfassende Ressource sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Hühnerhalter. Von der richtigen Ernährung und Stallgestaltung bis hin zu natürlichen Heilmitteln und Krankheitsvorbeugung bieten seine aufschlussreichen Artikel praktische Ratschläge und fachkundige Anleitung, um Herdenbesitzern bei der Aufzucht glücklicher, widerstandsfähiger und blühender Hühner zu helfen.Durch seinen einnehmenden Schreibstil und die Fähigkeit, komplexe Themen in leicht zugängliche Informationen zu übersetzen, hat Jeremy eine treue Anhängerschaft begeisterter Leser aufgebaut, die sich an seinen Blog wenden, um vertrauenswürdigen Rat zu erhalten. Mit einem Engagement für Nachhaltigkeit und biologische Praktiken erforscht er häufig die Schnittstelle zwischen ethischer Landwirtschaft und Hühnerzucht und fördert so seineErmutigen Sie das Publikum, auf seine Umwelt und das Wohlergehen seiner gefiederten Begleiter zu achten.Wenn er sich nicht gerade um seine eigenen gefiederten Freunde kümmert oder ins Schreiben vertieft ist, kann man Jeremy dabei antreffen, wie er sich für den Tierschutz und die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftsmethoden in seiner örtlichen Gemeinde einsetzt. Als versierter Redner nimmt er aktiv an Workshops und Seminaren teil, teilt sein Wissen und inspiriert andere, die Freuden und Belohnungen der Aufzucht gesunder Haushühner zu genießen.Jeremys Engagement für die Geflügelpflege, sein umfassendes Wissen und sein authentischer Wunsch, anderen zu helfen, machen ihn zu einer vertrauenswürdigen Stimme in der Welt der Hühnerhaltung im Hinterhof. Mit seinem Blog „Raising Healthy Domestic Chickens“ ermutigt er weiterhin Einzelpersonen, sich auf ihre eigene lohnende Reise einer nachhaltigen, humanen Landwirtschaft zu begeben.